„Im Namen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken …“

Urteile sowjetischer Militärtribunale (SMT) in Dresden

  • Name
    ID
  • Geburts­datum
    Geburts­ort
  • Verurteilungs­datum
  • Nachname: Bolenz
    Willibald
  • Vorname: Willibald
  • Geburtsdatum: 12.6.1918
    Wirges / Westerwald (Rheinland-Pfalz)
  • Geburtsort: Wirges / Westerwald (Rheinland-Pfalz)
  • Verurteilungsdatum:30.7.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden (Münchner Platz)
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Johanngeorgenstadt
    Aue
    Dresden (Münchner Platz)
    Bautzen (Speziallager)
    Torgau (StVA)
  • Fotos:
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  • Identifikationsnr.:698131
  • Nachname: Bories
    Erich
  • Vorname: Erich
  • Geburtsdatum: 13.12.1920
    Groß Potauern bei Grüntann, Kr. Gerdauen
  • Geburtsort: Groß Potauern bei Grüntann, Kr. Gerdauen
  • Verurteilungsdatum:20.10.1951
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (48240)
  • Gerichtsort:Dresden (Bautzner Straße)
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:Todesstrafe
  • Haftorte: Dresden (Bautzner Straße)
    Berlin-Lichtenberg (Gefängnis Nr. 6)
    Brest (Gefängnis Nr. 1)
    Moskau (Gefängnis Butyrskaja)
  • Fotos:
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  • Identifikationsnr.:625406
  • Nachname: Bormann
    Gerhard
  • Vorname: Gerhard
  • Geburtsdatum: 26.4.1928
    Borna bei Leipzig
  • Geburtsort: Borna bei Leipzig
  • Verurteilungsdatum:10.3.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden (Münchner Platz)
  • Strafnormen: Art. 19-58-8, StGB RSFSR
    Art. 58-10/2, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Grimma (NKWD/MWD)
    Dresden (Münchner Platz)
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
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  • Identifikationsnr.:698147
  • Nachname: Borrmann
    Lorenz
  • Vorname: Lorenz
  • Geburtsdatum: 14.7.1919
    Kiel
  • Geburtsort: Kiel
  • Verurteilungsdatum:5.7.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
    Brandenburg-Görden (StVA)
  • Identifikationsnr.:625462
  • Nachname: Böttge
    Richard
  • Vorname: Richard
  • Geburtsdatum: 20.12.1934
    Borna
  • Geburtsort: Borna
  • Verurteilungsdatum:6.3.1951
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden (Bautzner Straße)
  • Strafnormen: Art. 58-10/2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:10 Jahre
  • Haftorte: Hoyerswerda
    Dresden (Königsbrücker Straße)
    Dresden (Bautzner Straße)
    Bautzen I
    Halle (Saale) "Roter Ochse"
  • Fotos:
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  • Kurzbiografie:Für Bleistiftstriche auf einem Lenin-Bild zu zehn Jahren Haft verurteilt

    Richard Böttge wurde als ältestes von drei Kindern in Borna geboren. Sein Vater war Bergbauingenieur, was dazu führte, dass die Familie zunächst im Raum Leipzig oft den Wohnort wechselte. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog die Familie nach Wiednitz in der Oberlausitz. Nach acht Klassen verließ Böttge das Gymnasium und begann eine Schlosserlehre bei der Firma „Heide“, wo auch sein Vater arbeitete. Er war Mitglied der FDJ und der Freiwilligen Feuerwehr.

    Die Ausbildungsbedingungen waren schwierig. Die Berufsschule in Laubusch war nur umständlich zu erreichen, die Organisation vor Ort war oft chaotisch und planlos. Dies sorgte bei den Betrieben für Unmut und bei den jugendlichen Lehrlingen für Frustration. Böttge stand jedoch inzwischen kurz vor seinem Abschluss.

    Der 12. Januar 1951 war wieder ein solch planloser Tag. Der Unterricht wurde spontan in die FDJ-Baracke verlegt, wo der Jugendleiter, der ein gespanntes Verhältnis zu den Lehrlingen hatte, für sie zuständig war. Während der Mittagspause überließ er die Jugendlichen sich selbst. Deren Unmut wuchs, da die übliche Versorgung mit Heißgetränken ausblieb. Um dem Jugendleiter Probleme zu bereiten, begannen einige Schüler ihrem Frust freien Lauf zu lassen. Eine DDR-Fahne wurde angezündet, der Feuerlöscher geleert und ein Bild Stalins beschädigt. Böttge hielt sich zunächst raus und spielte Klavier. Von anderen Mitschülern animiert verlängerte er jedoch auf einem Lenin-Porträt dessen Bart mit ein paar Bleistiftstrichen.

    Der Jugendleiter ging auf die Ereignisse nach seiner Rückkehr nicht ein. Doch am Abend des 12. Januar erfolgte die Festnahme Böttges durch Volkspolizisten im Elternhaus. Die ersten Verhöre fanden im Keller des Polizeireviers Hoyerswerda statt. Am Folgetag wurde er der Staatssicherheit in Dresden übergeben. Diese übergaben ihn und drei seiner Klassekameraden am 18. Januar 1951 „den Freunden“. In deren Untersuchungsgefängnis an der Bautzner Straße wurden Böttge, Kurt Donnerstag, Friedhelm Hielscher und Herbert Lienig am 6. März 1951 vom Militärtribunal der 1. Garde-Panzerarmee (08640) wegen antisowjetischer Propaganda verurteilt. Böttge erhielt zehn Jahre Haft in einem "Besserungsarbeitslager".

    Zunächst wurden die Jugendlichen in die Strafvollzugsanstalt Bautzen I verlegt. Böttge kam bald in einem Jugendsaal mit 250 weiteren Insassen unter und war in der Schneiderei tätig. Die katastrophalen Haftbedingungen verursachten bei ihm Hungerödeme. Kleine Linderung verschafften ihm die Pakete der Eltern, die er im April 1951 erstmals kontaktieren durfte. Von da an versuchte sein Vater, zusammen mit dem Betrieb und der FDJ, eine Amnestie für den Sohn zu erreichen. Antwort erhielt er nie.

    Am 20. Januar 1952 erfolgte Böttges Verlegung nach Halle. Anfangs musste er dort im Keller Kartoffeln schälen, doch aufgrund des guten Verhältnisses zu einem Wärter wurde er bald Kalfaktor und später in der Küche tätig. Am 17. Januar 1954 wurde Böttge im Rahmen einer Generalamnestie entlassen.

    Er kehrte zu seinen Eltern zurück und nahm seine Ausbildung nur zwei Wochen später wieder auf. Nach dem Abschluss im März 1955 schloss er ein Studium in der Bergingenieurschule Senftenberg an und wurde danach zunächst Jungingenieur in einer Brikettfabrik.

    1958 heiratete er und wurde Vater zweier Töchter. Ab April 1960 war er in Hoyerswerda in der Fernwärmeabteilung tätig – bald als Abteilungsleiter. Trotz zahlreicher Ehrungen blieb ihm ein weiterer Aufstieg verwehrt. Er war einer ständigen Überwachung durch das MfS ausgesetzt, das ihn gar seines Postens entheben lassen wollte.

    Seine traumatischen Erlebnisse in der Haft begleiteten Böttge zeitlebens. Einen Ausgleich fand er im Sport. Nach dem Zusammenbruch der DDR engagierte er sich aktiv im Bautzen-Komitee.
  • Identifikationsnr.:698094
  • Nachname: Böttger
    Johannes
  • Vorname: Johannes
  • Geburtsdatum: 18.11.1909
    Sehma (Erzgebirge)
  • Geburtsort: Sehma (Erzgebirge)
  • Verurteilungsdatum:12.2.1952
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden (Bautzner Straße)
  • Strafnormen: Art. 58-10/2, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Bautzner Straße)
    Bautzen I
    Torgau (StVA)
  • Fotos:
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  • Kurzbiografie:Für die „Aufbewahrung antirevolutionärer Literatur“ zu 25 Jahren Haft verurteilt

    Johannes Böttger wurde als Sohn einer evangelisch-lutherischen Arbeiterfamilie in Sehma im Erzgebirge geboren. Nach der achtjährigen Volksschule besuchte er die Handelsschule in Annaberg und absolvierte eine dreijährige Kaufmannsausbildung mit guten Ergebnissen. Danach war er von 1927 an drei Jahre als Kaufmann in Dresden tätig.

    1930 trat Böttger freiwillig in die Reichswehr ein und wurde Berufssoldat, was er bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs blieb. Er nahm in dieser Funktion an der Besetzung des Sudetenlandes teil und war während des Kriegs bei verschiedenen Feldzügen und Fronten eingesetzt. Neben Frankreich waren dies vor allem Kriegsschauplätze in Südosteuropa und in der Sowjetunion. Bei Kriegsende hatte er den Dienstgrad eines Oberleutnants.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Böttger nach Dresden zu seiner Frau, die er 1937 geheiratet hatte, zurück und war zunächst als Hilfsarbeiter in der stark zerstörten Stadt tätig. Ab 1947 konnte er bei der Firma „Kurt Jareis“ als Buchhalter arbeiten. Im Jahr 1949 trat Böttger der NDPD bei, was für ein politisches Interesse spricht.

    Am 18. September 1951 wurde Böttger wegen des Besitzes konterrevolutionärer Literatur durch sowjetische Sicherheitsorgane verhaftet und dem sowjetischen Untersuchungsgefängnis in der Bautzner Straße in Dresden zugeführt. Nach mehrmonatiger Untersuchungshaft kam es am 12. Februar 1952 vor dem Militärtribunal der 1. Garde-Panzerarmee (Feldpostnummer 08640) zum Prozess. Mit ihm angeklagt waren sein Schwager Gerhard Stephan sowie Alfred Braun und Bernhard Rühl. Böttger erhielt für antisowjetische Propaganda und illegale Gruppenbildung 25 Jahre Haft in einem „Besserungsarbeitslager“.

    Am 15. Februar erfolgte seine Verlegung in die Strafvollzugsanstalt Bautzen I. Im Oktober 1952 wurde Böttger in die Strafvollzugsanstalt Torgau überführt. Dort war er bis zum 16. Januar 1954 inhaftiert. Seine Freilassung erfolgte per Gnadenerlass des Obersten Gerichts der UdSSR.

    Zunächst kehrte Böttger nach Dresden zurück. Doch schon im Mai 1954 flüchtete er mit seiner Ehefrau nach West-Berlin. Von dort flogen sie nach Hannover aus und kamen über Stuttgart nach Esslingen am Neckar, wo sie sich niederließen. Über das weitere Schicksal Böttgers ist nichts bekannt.

    Die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation rehabilitierte Johannes Böttger am 23. August 2001 als Opfer politischer Repressionen.
  • Identifikationsnr.:778141
  • Nachname: Brake
    Arno
  • Vorname: Arno
  • Geburtsdatum: 18.12.1900
    Frens, Kr. Köthen-Anhalt
  • Geburtsort: Frens, Kr. Köthen-Anhalt
  • Verurteilungsdatum:28.3.1947
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:10 Jahre
  • Haftorte: Dresden
    Sachsenhausen (Speziallager)
    Torgau (StVA)
  • Identifikationsnr.:698153
  • Nachname: Brandau
    Fritz
  • Vorname: Fritz
  • Geburtsdatum: 3.5.1928
    Stadtilm
  • Geburtsort: Stadtilm
  • Verurteilungsdatum:20.8.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
  • Identifikationsnr.:698158
  • Nachname: Braun
    Alfred
  • Vorname: Alfred
  • Geburtsdatum: 1.3.1902
    Dresden
  • Geburtsort: Dresden
  • Verurteilungsdatum:12.2.1952
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-10/2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:10 Jahre
  • Haftorte: Dresden
  • Identifikationsnr.:3420531
  • Nachname: Brecheis
    Erich
  • Vorname: Erich
  • Geburtsdatum: 30.4.1891
    Löbau
  • Geburtsort: Löbau
  • Verurteilungsdatum:28.3.1947
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Radebeul
  • Strafnormen: Erlass vom 19.4.1943, Abs. 1
  • Strafmaß:Todesstrafe
  • Haftorte: Radebeul
    Bautzen (Speziallager)
  • Identifikationsnr.:626164
  • Nachname: Brennecke
    Fritz
  • Vorname: Fritz
  • Geburtsdatum: 31.8.1896
    Leipzig
  • Geburtsort: Leipzig
  • Verurteilungsdatum:30.8.1949
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
    Kontrollratsgesetz Nr. 43, Art. I
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
    Berlin (MfS-UHA)
    Bautzen II
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  • Identifikationsnr.:698163
  • Nachname: Brettschneider
    Konrad
  • Vorname: Konrad
  • Geburtsdatum: 6.1.1920
    Schlaupe (Słupia pod Bralinem)
  • Geburtsort: Schlaupe (Słupia pod Bralinem)
  • Verurteilungsdatum:18.2.1950
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden (Münchner Platz)
  • Strafnormen: Art. 58-10/2, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Bautzen II
    Dresden (Münchner Platz)
    Bautzen I
    Brandenburg-Görden (StVA)
  • Fotos:
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  • Kurzbiografie:Aufgrund enger Kontakte zur FDP verurteilt

    Konrad Brettschneider wuchs in einem streng protestantischen Elternhaus auf. Trotz geringer finanzieller Mittel der Familie, die seit 1928 in Markersdorf bei Görlitz lebte, legte er 1938 das Abitur am humanistischen Gymnasium in Görlitz ab. Aufgrund der restriktiven Hochschulpolitik im Nationalsozialismus, in der Männer nach abgeleistetem Wehrdienst bevorzugt ein Studium beginnen konnten, trat Brettschneider im November 1938 der Wehrmacht bei, mit dem Ziel, später Forstwirtschaft zu studieren. Seit Kriegsbeginn war er vornehmlich in Osteuropa und im Baltikum im Einsatz und bekleidete bei Kriegsende den Rang eines Oberleutnants bei der Sturmartillerie. Aufgrund seiner Verdienste erhielt er hohe militärische Auszeichnungen. Der sowjetischen Kriegsgefangenschaft konnte er sich entziehen und kehrte nach Markersdorf zurück.

    Brettschneider, seit 1944 verheiratet und Vater zweier Kinder, begann eine Elektromechanikerlehre und trat im November 1945 der LDP bei. Er war sehr aktiv in der Parteiarbeit der LDP-Ortsgruppe Görlitz sowie bei der Gründung weiterer Ortsgruppen im Kreis beteiligt. Ab dem Frühjahr 1946 war er hauptamtlich für die LDP tätig und wurde am Ende desselben Jahres zu deren Vorsitzenden im Kreisverband Weißwasser-Görlitz gewählt. Seit Mitte 1947 haderte er mit der „Demokratisierung“ unter sowjetischer Ägide, was eine zunehmende Desillusionierung und Frustration seinerseits mit sich brachte. Dies fand auch in sich häufenden Auseinandersetzungen mit den örtlichen Verantwortlichen der SMAD und der SED Ausdruck. In dieser Phase nahm Brettschneider Kontakt mit der FDP in West-Berlin auf und tauschte sich zunehmend mit anderen unzufriedenen LDP- und CDU-Mitgliedern in seinem Umfeld aus.

    Auf dem Rückweg von einem seiner FDP-Besuche in West-Berlin wurde Brettschneider am 30. Dezember 1948 auf dem Bahnhof in Weißwasser von sowjetischen Sicherheitsorganen verhaftet. Während der Überführung in die Untersuchungshaft gelang ihm zunächst die Flucht, wobei er jedoch eine Schusswunde erlitt. Schon am darauffolgenden Tag wurde er erneut in Muskau verhaftet und für mehrere Tage in die sowjetische Untersuchungshaftanstalt Bautzen II gebracht. Daran schloss sich eine mehrmonatige Untersuchungshaft im Gefängnis der sowjetischen Geheimpolizei in der Bautzener Straße in Dresden an. Am 18. Februar 1950 verurteilte ihn das SMT der 1. Garde-Panzerarmee (Feldpostnummer 08640) am Münchner Platz in Dresden in einem Gruppenprozess, in dem auch andere politische Oppositionelle aus seinem Umfeld angeklagt waren, auf Grundlage der Artikel 58-6, Abschnitt 2 (Spionage), Artikel 58-10, Abschnitt 2 (antisowjetische Propaganda) und Artikel 58-11 (Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation) StGB der RSFSR zu 25 Jahren Haft in einem „Besserungsarbeitslager“. Brettschneider wurde daraufhin in die Strafvollzugsanstalt Bautzen I und nach seiner Beteiligung am dortigen Hungerstreik im August 1950 in die Strafvollzugsanstalt Brandenburg-Görden verlegt. Seine Entlassung erfolgte am 31. Mai 1956.

    Konrad Brettschneider siedelte nach der Haftentlassung mit seiner Familie in die Bundesrepublik über, wo er in die Bundeswehr eintrat. 1976 ging er im Rang eines Oberstleutnants als Kommandeur des Verteidigungskreises 613 in Augsburg in den Ruhestand. Am 17. November 1994 rehabilitierte ihn die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation als Opfer politischer Repressionen. Brettschneider verstarb 2008 in Meitingen.
  • Identifikationsnr.:698170
  • Nachname: Brill
    Rudolf
  • Vorname: Rudolf
  • Geburtsdatum: 26.7.1904
    Halberstadt
  • Geburtsort: Halberstadt
  • Verurteilungsdatum:31.7.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort: 
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Bautzen (Speziallager)
    Sachsenhausen (Speziallager)
    Inta
  • Weitere Dokumente:Hinweis: Für eine weitergehende Nutzung, zum Beispiel für eine Veröffentlichung, bedarf es der Zustimmung der Dokumentationsstelle Dresden. Bitte kontaktieren Sie uns dazu.
  • Identifikationsnr.:626442
  • Nachname: Broschwitz
    Gottfried
  • Vorname: Gottfried
  • Geburtsdatum: 9.2.1926
    Glaubitz, Kr. Großenhain
  • Geburtsort: Glaubitz, Kr. Großenhain
  • Verurteilungsdatum:17.4.1952
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (48240)
  • Gerichtsort:Dresden (Bautzner Straße)
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:Todesstrafe
  • Haftorte: Dresden (Bautzner Straße)
    Berlin-Lichtenberg (Gefängnis Nr. 6)
    Brest (Gefängnis Nr. 1)
    Moskau (Gefängnis Butyrskaja)
  • Identifikationsnr.:737258
  • Nachname: Brückner
    Erwin
  • Vorname: Erwin
  • Geburtsdatum: 12.1.1916
    Gräben, Kr. Schweidnitz, Schlesien
  • Geburtsort: Gräben, Kr. Schweidnitz, Schlesien
  • Verurteilungsdatum:21.10.1949
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-10, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Schießgasse 7)
    Dresden (Bautzner Straße)
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
  • Identifikationsnr.:698171
  • Nachname: Brückner
    Felix
  • Vorname: Felix
  • Geburtsdatum: 17.5.1893
    Oberreichenbach (Reichenbach im Vogtland)
  • Geburtsort: Oberreichenbach (Reichenbach im Vogtland)
  • Verurteilungsdatum:6.1.1947
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:10 Jahre
  • Haftorte: Dresden
    Sachsenhausen (Speziallager)
    Bautzen I
    Torgau (StVA)
  • Identifikationsnr.:626684
  • Nachname: Bruederich
    Rudolf
  • Vorname: Rudolf
  • Geburtsdatum: 31.5.1925
    Dresden
  • Geburtsort: Dresden
  • Verurteilungsdatum:27.3.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Erlass vom 4.6.1947, Abs. 2
  • Strafmaß:17 Jahre
  • Haftorte: Dresden
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen
  • Identifikationsnr.:698174
  • Nachname: Brukner
    Hans
  • Vorname: Hans
  • Geburtsdatum: ??.??.1910
     
  • Geburtsort:  
  • Verurteilungsdatum:30.8.1950
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort: 
  • Strafnormen: Erlass vom 4.6.1947, Abs. 1
  • Strafmaß:10 Jahre
  • Haftorte:
  • Identifikationsnr.:3420532
  • Nachname: Brungräber
    Walter
  • Vorname: Walter
  • Geburtsdatum: ??.??.1902
    Kaltenwestheim Kr. Bad Salzungen
  • Geburtsort: Kaltenwestheim Kr. Bad Salzungen
  • Verurteilungsdatum:10.7.1952
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 17-58-6, StGB RSFSR
    Art. 59-10, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Bautzner Straße)
    Berlin-Lichtenberg (NKWD/MWD-UHA)
    RetschLag (Sonderlager Nr. 6 Workuta)
    MinLag (Sonderlager Nr. 1 Inta)
    Suchobeswodnoje (UnschLag)
  • Identifikationsnr.:698181
  • Nachname: Buchholz
    Ursula
  • Vorname: Ursula
  • Geburtsdatum: 22.12.1918
    Berlin-Charlottenburg
  • Geburtsort: Berlin-Charlottenburg
  • Verurteilungsdatum:18.10.1951
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (48240)
  • Gerichtsort:Dresden (Bautzner Straße)
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:Todesstrafe
  • Haftorte: Dresden
    Dresden (Bautzner Straße)
    Berlin-Lichtenberg (Gefängnis Nr. 6)
    Brest (Gefängnis Nr. 1)
    Moskau (Gefängnis Butyrskaja)
  • Weitere Dokumente:Hinweis: Für eine weitergehende Nutzung, zum Beispiel für eine Veröffentlichung, bedarf es der Zustimmung der Dokumentationsstelle Dresden. Bitte kontaktieren Sie uns dazu.
  • Identifikationsnr.:626982
  • Nachname: Buder
    Eberhard
  • Vorname: Eberhard
  • Geburtsdatum: 24.12.1930
    Dresden
  • Geburtsort: Dresden
  • Verurteilungsdatum:21.2.1950
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6/2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Bautzen I
    Torgau (StVA)
  • Identifikationsnr.:3420533
  • Nachname: Buder
    Hans-Joachim
  • Vorname: Hans-Joachim
  • Geburtsdatum: ??.??.1926
    Cottbus
  • Geburtsort: Cottbus
  • Verurteilungsdatum:30.10.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Radebeul
  • Strafnormen: Art. 19-58-8, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Radebeul
    Sachsenhausen (Speziallager)
    Brest
    MinLag (Sonderlager Nr. 1 Inta)
    Suchobeswodnoje (UnschLag)
  • Identifikationsnr.:698189
  • Nachname: Buder
    Heinz
  • Vorname: Heinz
  • Geburtsdatum: ??.??.1925
    Cottbus
  • Geburtsort: Cottbus
  • Verurteilungsdatum:30.10.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Radebeul
  • Strafnormen: Art. 19-58-8, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Radebeul
    Sachsenhausen (Speziallager)
    Brest
    Orscha
    Suchobeswodnoje (UnschLag)
  • Identifikationsnr.:627105
  • Nachname: Büngener
    Joachim
  • Vorname: Joachim
  • Geburtsdatum: 15.11.1929
    Radeburg
  • Geburtsort: Radeburg
  • Verurteilungsdatum:11.3.1947
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:8 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Münchner Platz)
    Bautzen (Speziallager)
    Sachsenhausen (Speziallager)
  • Identifikationsnr.:698193
  • Nachname: Burke
    Otto
  • Vorname: Otto
  • Geburtsdatum: 18.11.1928
    Gleiwitz (Schlesien)
  • Geburtsort: Gleiwitz (Schlesien)
  • Verurteilungsdatum:22.9.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-8, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Sachsenhausen (Speziallager)
    RetschLag (Sonderlager Nr. 6 Workuta)
  • Identifikationsnr.:698199
  • Nachname: Bury
    Werner
  • Vorname: Werner
  • Geburtsdatum: ??.??.1917
    Niederlichtenau, Kr. Chemnitz
  • Geburtsort: Niederlichtenau, Kr. Chemnitz
  • Verurteilungsdatum:12.9.1946
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6, StGB RSFSR
  • Strafmaß:20 Jahre
  • Haftorte: Dresden
    Bautzen (Speziallager)
    Prokopjewsk (Lager Nr. 525/7)
    Perwouralsk (Lager Nr. 476/3)
  • Fotos:
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  • Weitere Dokumente:Hinweis: Für eine weitergehende Nutzung, zum Beispiel für eine Veröffentlichung, bedarf es der Zustimmung der Dokumentationsstelle Dresden. Bitte kontaktieren Sie uns dazu.
  • Kurzbiografie:Für Spionage im Dienste eines ausländischen Geheimdienstes zu 20 Jahren Haft verurteilt

    Werner Bury wurde 1917 in Chemnitz in ein protestantisches Elternhaus als älteres von zwei Kindern geboren und wuchs in Niederlichtenau bei Chemnitz auf. Er war im sogenannten Dritten Reich Mitglied der Hitlerjugend. Nach dem Schulabschluss arbeitete er von 1935 bis 1937 in den Junkers-Werken bei Dessau. 1938 trat er seinen Wehrdienst an und war anschließend bis Ende des Zweiten Weltkriegs im Fronteinsatz. Während des Kriegs heiratete er und wurde 1941 Vater einer Tochter. Mit Ende der nationalsozialistischen Herrschaft kehrte Bury in seine Heimat zurück und war als Maschinenbauingenieur tätig.

    Am 20. April 1946 wurde Bury verhaftet und nach Dresden in die sowjetische Untersuchungshaft verbracht. Näheres zu den Hintergründen ist nicht bekannt. Laut Urteil soll er von Januar 1946 bis zu seiner Verhaftung für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen sein.

    Das sowjetische Militärtribunal des Landes Sachsen verurteilte Bury am 12. September 1946 vermutlich am Münchner Platz in Dresden für Spionage. Das Strafmaß lautete 20 Jahre Haft in einem „Besserungsarbeitslager“. Kurz darauf wurde Bury zunächst in das Speziallager Bautzen verlegt. Später erfolgte seine Überführung in die Sowjetunion, wo er am 7. März 1947 in einem Lager bei Prokopjewsk ankam. Die dorthin verbrachten Gefangenen mussten vornehmlich im Bergbau arbeiten und wurde für den Ausbau der Stadt eingesetzt.

    Nach dem Tod Josef Stalins wurde im Laufe des Jahres 1953 Burys Rückführung aus der Sowjetunion in die Wege geleitet. Das Militärkollegium des Obersten Gerichts der UdSSR begnadigte ihn am 26. Dezember 1953. Seine Entlassung erfolgte am 29. Dezember 1953. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.

    Werner Bury wurde am 30. August 2002 durch die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation als Opfer politischer Repressionen rehabilitiert.

  • Identifikationsnr.:698202
  • Nachname: Buschmann
    Curt
  • Vorname: Curt
  • Geburtsdatum: 24.11.1902
    Dresden
  • Geburtsort: Dresden
  • Verurteilungsdatum:20.5.1952
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden (Bautzner Straße)
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Bautzner Straße)
    Berlin-Lichtenberg (Gefängnis Nr. 6)
    Brest (Gefängnis Nr. 1)
    RetschLag (Sonderlager Nr. 6 Workuta)
    Suchobeswodnoje (UnschLag)
    Fürstenwalde (Heimkehrerlager)
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  • Identifikationsnr.:698206
  • Nachname: Buschmann
    Gerhard
  • Vorname: Gerhard
  • Geburtsdatum: 20.6.1907
    Dresden
  • Geburtsort: Dresden
  • Verurteilungsdatum:25.5.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Kontrollratsgesetz Nr. 10, Art. II, 1c
  • Strafmaß:Lebenslänglich
  • Haftorte: Dresden
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
    Brandenburg-Görden (StVA)
  • Identifikationsnr.:698205
  • Nachname: Buschmann
    Ruth
  • Vorname: Ruth
  • Geburtsdatum: 2.2.1912
    Chemnitz
  • Geburtsort: Chemnitz
  • Verurteilungsdatum:28.9.1950
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (48240)
  • Gerichtsort:Dresden (Bautzner Straße)
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Bautzner Straße)
    RetschLag (Sonderlager Nr. 6 Workuta)
    Suchobeswodnoje (UnschLag)
    MinLag (Sonderlager Nr. 1 Inta)
    Dubrawlag (Sonderlager Nr. 3, Jawas)
  • Weitere Dokumente:Hinweis: Für eine weitergehende Nutzung, zum Beispiel für eine Veröffentlichung, bedarf es der Zustimmung der Dokumentationsstelle Dresden. Bitte kontaktieren Sie uns dazu.
  • Identifikationsnr.:627547
  • Nachname: Büttner
    Kurt
  • Vorname: Kurt
  • Geburtsdatum: 31.7.1914
    Gelenau (Kamenz)
  • Geburtsort: Gelenau (Kamenz)
  • Verurteilungsdatum:2.1.1952
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Bautzen
    Dresden
    Berlin-Lichtenberg (Gefängnis Nr. 6)
    Brest (Gefängnis Nr. 1)
    RetschLag (Sonderlager Nr. 6 Workuta)
    MinLag (Sonderlager Nr. 1 Inta)
    Suchobeswodnoje (UnschLag)
    Friedland
  • Weitere Dokumente:Hinweis: Für eine weitergehende Nutzung, zum Beispiel für eine Veröffentlichung, bedarf es der Zustimmung der Dokumentationsstelle Dresden. Bitte kontaktieren Sie uns dazu.
  • Identifikationsnr.:698211
  • Nachname: Buttstedt
    Heinz
  • Vorname: Heinz
  • Geburtsdatum: ??.??.1914
    Großenhain
  • Geburtsort: Großenhain
  • Verurteilungsdatum:8.3.1946
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-10/2, StGB RSFSR
    Art. 58-2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:7 Jahre
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Bautzen (Speziallager)
    Prokopjewsk (Lager Nr. 525)
    Nischni Issetsk (Lager Nr. 476)
    Donezk (Lager Nr. 280)
  • Weitere Dokumente:Hinweis: Für eine weitergehende Nutzung, zum Beispiel für eine Veröffentlichung, bedarf es der Zustimmung der Dokumentationsstelle Dresden. Bitte kontaktieren Sie uns dazu.
  • Identifikationsnr.:3420539

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