„Im Namen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken …“

Urteile sowjetischer Militärtribunale (SMT) in Dresden

  • Name
    ID
  • Geburts­datum
    Geburts­ort
  • Verurteilungs­datum
  • Nachname: Sagner
    Werner
  • Vorname: Werner
  • Geburtsdatum: 31.12.1923
    Görlitz
  • Geburtsort: Görlitz
  • Verurteilungsdatum:18.2.1947
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-10/2, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:Todesstrafe
  • Haftorte: Dresden (Münchner Platz)
  • Identifikationsnr.:700742
  • Nachname: Sander
    Fritz
  • Vorname: Fritz
  • Geburtsdatum: 9.3.1908
    Leipzig
  • Geburtsort: Leipzig
  • Verurteilungsdatum:14.2.1952
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (48240)
  • Gerichtsort:Dresden (Bautzner Straße)
  • Strafnormen: Art. 58-10/2, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Bautzner Straße)
    Berlin-Lichtenberg (Gefängnis Nr. 6)
    Brest (Gefängnis Nr. 1)
    RetschLag
    MinLag (Inta/Sonderlager Nr. 1)
    Suchobeswodnoje (UnschLag)
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  • Identifikationsnr.:670271
  • Nachname: Sandig
    Armin
  • Vorname: Armin
  • Geburtsdatum: ??.??.1926
    Leipzig
  • Geburtsort: Leipzig
  • Verurteilungsdatum:2.6.1950
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Luckau (StVA)
  • Identifikationsnr.:699902
  • Nachname: Sandner
    Max
  • Vorname: Max
  • Geburtsdatum: 1.6.1900
    Neudorf
  • Geburtsort: Neudorf
  • Verurteilungsdatum:15.6.1951
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-10, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Bautzen I
    Halle (Saale)
  • Identifikationsnr.:699903
  • Nachname: Santner
    Otto
  • Vorname: Otto
  • Geburtsdatum: ??.??.1914
    Wien
  • Geburtsort: Wien
  • Verurteilungsdatum:30.1.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden
    RetschLag
    Dubrawlag
    Frankfurt (Oder) (Lager Nr. 69)
  • Identifikationsnr.:699907
  • Nachname: Sarfert
    Martin
  • Vorname: Martin
  • Geburtsdatum: 5.1.1888
    Zwickau
  • Geburtsort: Zwickau
  • Verurteilungsdatum:26.4.1946
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort: 
  • Strafnormen: Erlass vom 19.4.1943
  • Strafmaß:Todesstrafe
  • Haftorte: Dresden (Münchner Platz)
  • Identifikationsnr.:700743
  • Nachname: Sättler
    Heinz
  • Vorname: Heinz
  • Geburtsdatum: 6.4.1928
    Krumhermersdorf
  • Geburtsort: Krumhermersdorf
  • Verurteilungsdatum:16.9.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-10, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-8, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Chemnitz (NKWD-UHA)
    Dresden (Münchner Platz)
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
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  • Identifikationsnr.:699912
  • Nachname: Sauer
    Frieda
  • Vorname: Frieda
  • Geburtsdatum: ??.??.1907
    Leipzig
  • Geburtsort: Leipzig
  • Verurteilungsdatum:15.11.1952
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (48240)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    RetschLag
    MinLag (Inta/Sonderlager Nr. 1)
    Suchobeswodnoje (UnschLag)
    Dubrawlag
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  • Identifikationsnr.:670387
  • Nachname: Sauer
    Hugo
  • Vorname: Hugo
  • Geburtsdatum: 8.9.1890
    Rottwerndorf (Pirna OT Rottwerndorf)
  • Geburtsort: Rottwerndorf (Pirna OT Rottwerndorf)
  • Verurteilungsdatum:??.??.1947
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Radebeul
  • Gerichtsort:Radebeul
  • Strafnormen: Erlass vom 4.6.1947
  • Strafmaß:12 Jahre
  • Haftorte: Radebeul
    Sachsenhausen (Speziallager)
    Untermaßfeld (StVA)
    Waldheim (StVA)
  • Identifikationsnr.:670383
  • Nachname: Schaefer
    Helmut
  • Vorname: Helmut
  • Geburtsdatum: 12.7.1912
    Breslau
  • Geburtsort: Breslau
  • Verurteilungsdatum:13.8.1949
  • Mehr:
  • Gericht:OSO (Sonderberatung NKWD/MWD/MGB)
  • Gerichtsort: 
  • Strafnormen:
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Münchner Platz)
    Sachsenhausen (Speziallager)
    Brest
    RetschLag
    MinLag (Inta/Sonderlager Nr. 1)
    Suchobeswodnoje (UnschLag)
  • Fotos:
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  • Kurzbiografie:Als Ornithologe in Workuta – Naturforschung trotz Lagerhaft

    Schon früh interessierte sich der in Görlitz aufgewachsene Helmut Schaefer für Naturkunde, insbesondere für die Ornithologie. Später studierte er Zoologie, Botanik, Physiologie, Nationalökonomie und Jurisprudenz. 1935 promovierte er in Breslau bei Ferdinand Pax in Zoologie. Im Jahr darauf legte er die juristische Staatsprüfung am Oberlandesgericht in Celle ab und wurde Regierungsassessor in Breslau. Von 1940 bis Kriegende diente Helmut Schaefer, der NSDAP-Mitglied war, in der Wehrmacht, zuletzt im Rang eines Leutnants. Während der Dienstzeit erfolgte die Ernennung zum Regierungsrat im Landratsamt Krems an der Donau.

    Nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft kehrte Helmut Schaefer nach Görlitz zurück. Hier koordinierte er ab Juni 1946 als wissenschaftlicher Leiter des noch geschlossenen Museums der Naturforschenden Gesellschaft – heute Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz – alle Aktivitäten zum Erhalt des Sammlungsbestandes des Museums. Zudem oblag ihm die Verwaltung der Sammlungsobjekte, Präparate und Bücherbestände. Als Aufwandsentschädigung erhielt Helmut Schaefer, der auch Mitglied im Kuratorium Naturforschende Gesellschaft war, eine freie Wohnung im Museum am Marienplatz und eine geringe finanzielle Vergütung.

    Als aktives Mitglied der Liberal-Demokratischen Partei (LDP) und stellvertretender Vorsitzender der Stadtgruppe Mitte widersetzte sich Dr. Helmut Schaefer mit Gleichgesinnten der zunehmenden diktatorischen Machtausübung der SED. Sowjetische Sicherheitsorgane nahmen ihn daher am 31.Oktober 1947 unter dem Vorwurf der Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Spionagegruppe in Gewahrsam. Er wurde wie Walter Adam, Charlotte Heyden, seine Verlobte Ursula Hupka, Willi Leisten, Horst Otte und Dr. Walter Schade nach Dresden in das MGB-Gefängnis am Münchner Platz überführt.

    Nach fast zweijähriger Untersuchungshaft verurteilte die Sonderberatung des Ministeriums der Staatssicherheit der UdSSR (OSO MGB) Dr. Helmut Schaefer per Fernurteil am 13. August 1949 nach Artikel 58-4 (Unterstützung der internationalen Bourgeoisie), Artikel 58-6 (Spionage) und Artikel 58-11 (Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation) StGB der RSFSR zu 25 Jahren Haft in einem „Besserungsarbeitslager“. Anschließend wurde er über das Speziallager Sachsenhausen in die Sowjetunion deportiert. Hier durchlitt er das Lager Workuta sowie Lager in den Komplexen MinLag (Inta) und UnschLag (Suchobeswodnoje).

    Auch während der Lagerhaft gab er als aufmerksamer Beobachter seine naturkundlichen Forschungen nicht auf. Nach seiner Entlassung am 12. Januar 1956 in die Bundesrepublik veröffentlichte er seine Forschungsergebnisse in Fachbeiträgen wie „Wetterbeobachtungen in Workuta“, „Säugetierkundliches aus Workuta“ und „Entstehung der subarktischen Großstadt Workuta, Polarural“. 1960 wurde er zum Landesrat berufen und leitete die Abteilung Landschaftliche Kulturpflege des Landesverbandes Rheinland. Dr. Helmut Schaefer war Mitglied der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft und gehörte dem Beirat der Gesellschaft Rheinische Ornithologen an. 1970 wurde er für seine Verdienste mit der Alexander-von-Humboldt-Medaille in Gold geehrt.

    Dr. Helmut Schaefer verstarb am 11. Januar 1976 in Rösrath-Hoffnungsthal.

    Am 28. Februar 1992 rehabilitierte ihn die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation als Opfer politischer Repressionen.
  • Identifikationsnr.:670570
  • Nachname: Schäfer
    Fritz
  • Vorname: Fritz
  • Geburtsdatum: 25.9.1915
    Chemnitz
  • Geburtsort: Chemnitz
  • Verurteilungsdatum:29.12.1949
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Dresden
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Kontrollratsgesetz Nr. 10, Art. II
  • Strafmaß:Lebenslänglich
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
    Brandenburg-Görden (StVA)
  • Identifikationsnr.:3420377
  • Nachname: Schafft
    Franz-Dieter
  • Vorname: Franz-Dieter
  • Geburtsdatum: 8.4.1929
    Oberlößnitz/Radebeul, Kr. Dresden
  • Geburtsort: Oberlößnitz/Radebeul, Kr. Dresden
  • Verurteilungsdatum:7.3.1950
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Bautzen I
  • Identifikationsnr.:699923
  • Nachname: Schakat
    Horst-Günther
  • Vorname: Horst-Günther
  • Geburtsdatum: 28.12.1928
    Auerfliess / Tilsit
  • Geburtsort: Auerfliess / Tilsit
  • Verurteilungsdatum:28.6.1950
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden (Münchner Platz)
  • Strafnormen: Art. 58-10, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Bautzner Straße)
    Dresden (Münchner Platz)
    Bautzen I
  • Fotos:
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  • Kurzbiografie:Der letzte sowjetische Urteilsspruch am Münchner Platz Dresden

    Der in Ostpreußen in einem dem Nationalsozialismus kritisch gegenüberstehenden Elternhaus aufgewachsene Horst-Günther Schakat war in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs als Luftwaffenhelfer unter anderem in der Region Leipzig und in Waren an der Müritz im Dienst. Bei Kriegsende kam er kurzzeitig in britische und amerikanische Kriegsgefangenschaft, und nach seiner Freilassung arbeitete er zunächst als Landarbeiter bei Gifhorn. Da seine Mutter mit seinen jüngeren Geschwistern als Kriegsflüchtlinge in Lommatzsch untergekommen war, wechselte Schakat im Herbst 1947 in die SBZ.

    In einem Nachbardorf von Lommatzsch begann er eine Tätigkeit als Neulehrer, erkrankte jedoch an Tuberkulose. Nach seiner Genesung siedelte er nach Dresden-Loschwitz über und arbeitete an der dortigen Klinikschule wieder als Lehrer. Hierdurch konnte er zudem ein Lehramtsstudium an der Technischen Hochschule Dresden beginnen. 1950 heiratete Schakat.

    Schon in der Jugend politisch interessiert, trat er im September 1949 der LDP bei und wurde kurz darauf im Januar 1950 Vorsitzender des örtlichen Jugendbeirats. Hierbei entwickelte Schakat jedoch schnell eine kritische Einstellung gegenüber der LDP, die immer mehr ihrer politischen Eigenständigkeit beraubt und zu einer Erfüllungsgehilfin der herrschenden kommunistischen Partei degradiert wurde. Er stellte Kontakt zu den Ostbüros von SPD und FDP in West-Berlin her und erhielt bei einem dortigen Aufenthalt Informationsmaterialien sowie antikommunistische Flugschriften, die er unter Gleichgesinnten verteilte.

    Hierdurch geriet er ins Visier der Staatssicherheit. Bei der Rückkehr von einem Berlinbesuch wurde Schakat am 2. Mai 1950 auf dem Bahnhof Dresden-Neustadt durch Beamte des MfS verhaftet. In seinem Gepäck fanden diese antisowjetische Flugschriften. Am Folgetag wurde er dem sowjetischen Geheimdienst übergeben und der Untersuchungshaftanstalt an der Bautzner Straße zugeführt. Schon am 28. Juni 1950 fällte das SMT der 1. Garde-Panzerarmee (Feldpostnummer 08640) auf Grundlage des Artikels 58-10, Abschnitt 2 (antisowjetische Propaganda) des StGB der RSFSR am Münchner Platz in Dresden das Urteil. Schakat erhielt 25 Jahre Haft in einem „Besserungsarbeitslager“. Dies ist zugleich das letzte bekannte Urteil eines sowjetischen Militärgerichts, das am Münchner Platz ausgesprochen wurde.

    Anschließend wurde Schakat am 26. Juli 1950 in die Haftanstalt Bautzen I verlegt. Während seiner dortigen Haft erkrankte er erneut an Tuberkulose. Am 18. Januar 1954 wurde er aus der Haft in Richtung Berlin-Wilmersdorf entlassen.

    Im Westen begann er ein Studium der Volkswirtschaft, 1961 promovierte er. Von 1977 bis 1998 lebte Schakat in den USA und war dort als selbstständiger Vermögensberater tätig. Für seinen Ruhestand kehrte er nach Deutschland zurück.

    Horst-Günther Schakat wurde von der Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation am 15. Januar 1999 als Opfer politischer Repressionen rehabilitiert.
  • Identifikationsnr.:699924
  • Nachname: Schalm
    Heinz
  • Vorname: Heinz
  • Geburtsdatum: 10.11.1928
    Dresden
  • Geburtsort: Dresden
  • Verurteilungsdatum:31.12.1947
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Dresden
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Erlass vom 4.6.1947, Abs. 2
  • Strafmaß:20 Jahre
  • Haftorte: Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
  • Identifikationsnr.:699927
  • Nachname: Scharf
    Hans-Dieter
  • Vorname: Hans-Dieter
  • Geburtsdatum: 18.7.1930
    Leipzig
  • Geburtsort: Leipzig
  • Verurteilungsdatum:20.1.1951
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (48240)
  • Gerichtsort:Dresden (Bautzner Straße)
  • Strafnormen: Art. 58-10/2, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
  • Strafmaß:10 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Bautzner Straße)
    Berlin-Lichtenberg (Gefängnis Nr. 6)
    Brest (Gefängnis Nr. 1)
    Workuta
    Tapiau
    Frankfurt (Oder) (Lager Nr. 69)
  • Fotos:
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  • Kurzbiografie:„Wir waren ein Freundeskreis von zwanzigjährigen Studenten, weiter nichts ...“

    Sein Chemielehrer weckte in Hans-Dieter Scharf Interesse für das Fach, das er im Oktober 1949 an der Universität Leipzig zu studieren begann. Neben dem Chemie-Studium beschäftigte er sich auch mit aktuell-politischen Themen. Dem zunehmenden Druck auf die Studenten, sich für den Aufbau des Sozialismus politisch zu engagieren, versuchte er sich zu entziehen. Stattdessen besuchte er von der LDPD organisierte Diskussionen über die wachsende Unfreiheit an der Universität.

    Am Abend des 6. Oktober 1950 wurde Hans Dieter Scharf kurz vor der Wahl zur Volkskammer der DDR von zwei Männern in Zivil verhaftet. Nach einigen Tagen Untersuchungshaft im Polizeipräsidium Leipzig übergab man ihn wegen Aufbewahrung von antisowjetischer Literatur dem sowjetischen Staatssicherheitsdienst. Bei einer Hausdurchsuchung waren bei Hans-Dieter Scharf, der noch bei seinen Eltern in Leipzig wohnte, Ausgaben des „Reader‘s Digest“ und der politischen Zeitschrift „Der Monat“ gefunden worden.

    Ab dem 10. Oktober 1950 war Hans-Dieter Scharf in der MGB-Untersuchungshaftanstalt Bautzner Straße in Dresden inhaftiert. Unter mehrtägigem Essens- und Schlafentzug gestand er schließlich, einer „antisowjetischen Widerstandsgruppe an der Universität Leipzig“ angehört zu haben, obgleich er keinerlei aktive Oppositionsarbeit geleistet hatte.

    Das Militärtribunal der Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (Feldpostnummer 48240) verurteilte Hans-Dieter Scharf am 20. Januar 1951 in Dresden wegen Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Gruppe und Verbreitung von antisowjetischer und antidemokratischer Literatur nach Artikel 58-10 und 58-11 des StGB der RSFSR zu zehn Jahren „Besserungsarbeitslager“. Mitverurteilte des Prozesses waren Herbert Belter, Otto Bachmann, Erhardt Becker, Peter Eberle, Rolf Grünberger, Werner Gumpel, Günter Herrmann, Siegfried Jenkner und Karl Miertschischk. Der zum Tode verurteilte Kommilitone Herbert Belter wurde in Moskau erschossen. Von Mitte März bis zur zweiten Aprilhälfte 1951 waren die übrigen Verurteilten im MGB-Gefängnis Berlin-Lichtenberg inhaftiert. Von dort wurden sie in den Lagerkomplex Workuta deportiert. Hans-Dieter Scharf musste dort im Schacht 29 Zwangsarbeit leisten.

    Am 28. Dezember 1953 wurde er über Frankfurt/Oder und Fürstenwalde entlassen. Ein Telegramm an seine Eltern, dass er nach Hause komme, war das erste und einzige Lebenszeichen, das seine Eltern seit seiner Verhaftung am 6. Oktober 1950 erhielten. Am 19. Januar 1954 flüchtete er in die Bundesrepublik. Er schloss sein Studium ab, gründete eine Familie und promovierte. Später lehrte er als Professor für organische Chemie an der RWTH Aachen.

    Die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation rehabilitierte Hans-Dieter Scharf und alle im Prozess Verurteilten am 23. Mai 1994 auf seinen Antrag hin. Zur Begründung hieß es unter anderem, bei den Mitteilungen über studentische Versammlungen, die die Studenten unter sich austauschten, habe es sich nicht um Spionage gehandelt. Außerdem sieht das Rehabilitierungsgesetz vor, dass alle wegen antisowjetischer Agitation und Propaganda Verurteilten unabhängig vom Einzelfall als rehabilitiert gelten.

    In der Reihe „Lebenszeugnisse – Leidenswege“ der Stiftung Sächsische Gedenkstätten veröffentlichte Hans-Dieter Scharf 1996 einen Bericht über seine Erlebnisse.

    Am 27. Februar 1998 verstarb er.
  • Identifikationsnr.:699930
  • Nachname: Scharf
    Walter
  • Vorname: Walter
  • Geburtsdatum: 12.4.1916
    Rohrlach, Kr. Hirschberg (Trzcinsko)
  • Geburtsort: Rohrlach, Kr. Hirschberg (Trzcinsko)
  • Verurteilungsdatum:22.12.1951
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden (Bautzner Straße)
  • Strafnormen: Art. 58-10/2, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Bautzner Straße)
    Brest (Gefängnis Nr. 1)
    RetschLag
    Frankfurt (Oder) (Lager Nr. 69)
  • Fotos:
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  • Identifikationsnr.:670729
  • Nachname: Scheibe
    Egon
  • Vorname: Egon
  • Geburtsdatum: 27.2.1932
    Wolfen
  • Geburtsort: Wolfen
  • Verurteilungsdatum:27.7.1951
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (48240)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:Todesstrafe
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Berlin-Lichtenberg (Gefängnis Nr. 6)
    Brest (Gefängnis Nr. 1)
    Moskau (Gefängnis Butyrskaja)
  • Identifikationsnr.:686079
  • Nachname: Schellenberger
    Horst
  • Vorname: Horst
  • Geburtsdatum: 28.7.1930
    Reichstädt/Dippoldiswalde
  • Geburtsort: Reichstädt/Dippoldiswalde
  • Verurteilungsdatum:10.3.1947
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:10 Jahre
  • Haftorte: Sachsenhausen (Speziallager)
    Luckau (StVA)
    Bautzen I
  • Identifikationsnr.:699939
  • Nachname: Schenk
    Joachim
  • Vorname: Joachim
  • Geburtsdatum: 22.1.1928
    Großenhain
  • Geburtsort: Großenhain
  • Verurteilungsdatum:28.4.1952
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (48240)
  • Gerichtsort:Dresden (Bautzner Straße)
  • Strafnormen: Art. 58-10/2, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
    Art. 58-7, StGB RSFSR
  • Strafmaß:Todesstrafe
  • Haftorte: Dresden (Bautzner Straße)
    Berlin-Lichtenberg (Gefängnis Nr. 6)
    Brest (Gefängnis Nr. 1)
    Moskau (Gefängnis Butyrskaja)
  • Fotos:
    Hinweis: Für eine weitergehende Nutzung, zum Beispiel für eine Veröffentlichung, bedarf es der Zustimmung der Dokumentationsstelle Dresden. Bitte kontaktieren Sie uns dazu.
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  • Kurzbiografie:Antikommunistische Propaganda und Sabotage für die KgU

    Joachim Schenk entstammte einer Kaufmannsfamilie aus Großenhain. Zwischen Januar 1945 und Mai 1945 diente der 17-Jährige in der Waffen-SS. Nach dem Krieg war er zunächst in Regensburg bei den amerikanischen Besatzungstruppen in der Lagerverwaltung tätig, verlor jedoch die Anstellung aufgrund wiederholten Diebstahls von Lebensmitteln und daraus folgenden Verurteilungen durch die amerikanische Militäradministration. Deshalb wechselte er seinen Wohnsitz im September 1948 zurück nach Großenhain. Dort wurde er im Mai 1949 Mitglied des Sportvereins BSG Textil Großenhain. Laut den sowjetischen Ermittlungsunterlagen war Schenk zudem auch in seiner Heimatstadt an Schwarzmarktgeschäften beteiligt.

    Im Sommer 1951 kam er in Kontakt mit der KgU-Gruppe um Fritz Riebling und trat in der Folge der Organisation bei, agierte jedoch unabhängig. Er verteilte mehrfach Flugblätter wie „Befreit unsere politischen Häftlinge“ und Ausgaben der Zeitschrift „Tarantel“ in Großenhain. Außerdem klebte er dort Flugblätter an Häuserwände. Im September 1951 reiste er zudem nach West-Berlin, um die KgU von der Verhaftung Rieblings zu informieren. Die KgU gab ihm daraufhin die Anweisung, andere Mitglieder der Organisation, die mit Riebling in Verbindung standen, zu warnen und der Ehefrau des Verhafteten Geld und Lebensmittel zukommen zu lassen.

    Im Februar 1952 fuhr Schenk erneut nach West-Berlin, dieses Mal, um die KgU über die Verhaftung von Günter Domschke zu informieren. Hierbei erhielt er unter anderem 200 Propaganda-Postkarten, die er anschließend in Radebeul verteilte.

    Am 3. März 1952 wurde Schenk bei einer Aktion festgenommen, die unter der Bevölkerung Verwirrung stiften sollte, indem von der KgU hergestellte gefälschte Bescheide der Finanzverwaltung des Landes Sachsen zugestellt wurden. Darin wurden die Empfänger aufgefordert, ihre Gebühren nicht mehr monatlich, sondern nur noch quartalsweise zu bezahlen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung Ende März fanden die sowjetischen Sicherheitsorgane weitere 450 Flugschriften mit der Aufschrift „Bezahlt von Moskau“.

    Nach der Verhaftung kam Schenk in die sowjetische Untersuchungshaftanstalt an der Bautzner Straße in Dresden. Dort fällte das SMT der Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (Feldpostnummer 48240) am 28. April 1952 das Todesurteil gegen ihn. Grundlage hierfür waren der Artikel 58-6, Abschnitt 1, Artikel 58-7, Artikel 58-10, Abschnitt 2 und Artikel 58-11. Vor dem Tribunal bekannte sich Schenk zu seiner politischen Überzeugung und seiner feindlichen Einstellung zur DDR.

    Über Berlin-Lichtenberg und Brest verlegte man Schenk anschließend in das Moskauer Gefängnis Butyrskaja. Nachdem das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR sein Gnadengesuch abgelehnt hatte, wurde das Urteil am 6. August 1952 im Gefängnis vollstreckt. Seine Asche verstreute man anschließend auf dem Moskauer Friedhof Donskoje.

    Am 11. Februar 2001 rehabilitierte die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation Joachim Schenk als Opfer politischer Repressionen. In der Begründung heißt es unter anderem: „Weder im Zuge der Voruntersuchung noch bei der Gerichtssitzung wurden irgendwelche konkreten Handlungen, verbunden mit der Vorbereitung beziehungsweise Durchführung der Sabotage des Industrie- beziehungsweise Transportwesens sowie Kreditsystems der DDR festgestellt.“ Ebenso habe er keine Informationen, die nach ihrem Inhalt speziell geschützte, staatliche oder militärische Geheimnisse darstellten, gesammelt oder weitergegeben.
  • Identifikationsnr.:671063
  • Nachname: Schicketanz
    Heinz
  • Vorname: Heinz
  • Geburtsdatum: 13.12.1929
    Cottbus
  • Geburtsort: Cottbus
  • Verurteilungsdatum:30.10.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Radebeul
  • Strafnormen: Art. 19-58-8, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Radebeul
    Sachsenhausen (Speziallager)
    Brest
    Orscha
    MinLag (Inta/Sonderlager Nr. 1)
    Suchobeswodnoje (UnschLag)
  • Identifikationsnr.:699947
  • Nachname: Schiemann
    Heinz
  • Vorname: Heinz
  • Geburtsdatum: 1922
    Kirschnakeim Kr. Labiau
  • Geburtsort: Kirschnakeim Kr. Labiau
  • Verurteilungsdatum:4.1.1950
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
  • Identifikationsnr.:699948
  • Nachname: Schimpf
    Herbert
  • Vorname: Herbert
  • Geburtsdatum: 14.1.1928
    Leipzig
  • Geburtsort: Leipzig
  • Verurteilungsdatum:4.1.1950
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
    Brandenburg-Görden (StVA)
  • Identifikationsnr.:699954
  • Nachname: Schink
    Rudolf
  • Vorname: Rudolf
  • Geburtsdatum: 16.7.1908
    Plauen
  • Geburtsort: Plauen
  • Verurteilungsdatum:20.5.1949
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Kontrollratsgesetz Nr. 10, Art. II, 3c
  • Strafmaß:Lebenslänglich
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
    Brandenburg-Görden (StVA)
  • Identifikationsnr.:671471
  • Nachname: Schirm
    Werner
  • Vorname: Werner
  • Geburtsdatum: ??.??.1927
    Grünberg / Schweidnitz / Schlesien
  • Geburtsort: Grünberg / Schweidnitz / Schlesien
  • Verurteilungsdatum:30.10.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Radebeul
  • Strafnormen: Art. 19-58-8, StGB RSFSR
    Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-2, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Radebeul
    Sachsenhausen (Speziallager)
    Brest
    MinLag (Inta/Sonderlager Nr. 1)
  • Identifikationsnr.:699957
  • Nachname: Schkade
    Kurt
  • Vorname: Kurt
  • Geburtsdatum: 27.9.1908
    Meißen
  • Geburtsort: Meißen
  • Verurteilungsdatum:30.12.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Erlass vom 4.6.1947
  • Strafmaß:12 Jahre
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Sachsenhausen (Speziallager)
    Untermaßfeld (StVA)
    Brandenburg-Görden (StVA)
  • Identifikationsnr.:3420379
  • Nachname: Schlegel
    Ludwig
  • Vorname: Ludwig
  • Geburtsdatum: 17.6.1924
    Marktgölitz, Kr. Saalfeld
  • Geburtsort: Marktgölitz, Kr. Saalfeld
  • Verurteilungsdatum:11.2.1949
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden (Münchner Platz)
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-4, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:20 Jahre
  • Haftorte: Dresden (Münchner Platz)
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
  • Identifikationsnr.:699964
  • Nachname: Schlemmer
    Walter
  • Vorname: Walter
  • Geburtsdatum: 18.12.1897
    Hörnitz, Krs. Zittau
  • Geburtsort: Hörnitz, Krs. Zittau
  • Verurteilungsdatum:28.3.1947
  • Mehr:
  • Gericht:SMT 1. Garde-Panzerarmee/Mechanisierte Armee (08640)
  • Gerichtsort:Radebeul
  • Strafnormen: Erlass vom 19.4.1943, Abs. 1
  • Strafmaß:Todesstrafe
  • Haftorte: Radebeul
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
    Waldheim (StVA)
    Torgau (StVA)
  • Identifikationsnr.:671661
  • Nachname: Schmelzle
    Wilhelm
  • Vorname: Wilhelm
  • Geburtsdatum: 18.4.1920
    Wildberg Kr. Calw
  • Geburtsort: Wildberg Kr. Calw
  • Verurteilungsdatum:17.5.1950
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Dresden
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen:
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Bautzen I
    Luckau (StVA)
  • Identifikationsnr.:699971
  • Nachname: Schmidt
    Kurt
  • Vorname: Kurt
  • Geburtsdatum: 14.9.1922
    Remda b. Rudolstadt / Thüringen
  • Geburtsort: Remda b. Rudolstadt / Thüringen
  • Verurteilungsdatum:17.5.1949
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-4, StGB RSFSR
    Kontrollratsgesetz Nr. 43
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
  • Identifikationsnr.:699981
  • Nachname: Schmidt
    Leuthold
  • Vorname: Leuthold
  • Geburtsdatum: 18.1.1925
    Castrop-Rauxel
  • Geburtsort: Castrop-Rauxel
  • Verurteilungsdatum:12.8.1948
  • Mehr:
  • Gericht:SMT Sachsen (SMA/Land)
  • Gerichtsort:Dresden
  • Strafnormen: Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Bautzen (Speziallager)
    Bautzen I
    Halle (Saale) (StVA)
  • Identifikationsnr.:3419852
  • Nachname: Schmidt
    Siegfried
  • Vorname: Siegfried
  • Geburtsdatum: 15.11.1922
    Zittau
  • Geburtsort: Zittau
  • Verurteilungsdatum:17.8.1949
  • Mehr:
  • Gericht:OSO (Sonderberatung NKWD/MWD/MGB)
  • Gerichtsort: 
  • Strafnormen: Art. 58-11, StGB RSFSR
    Art. 58-6/1, StGB RSFSR
  • Strafmaß:25 Jahre
  • Haftorte: Dresden (NKWD/MWD)
    Sachsenhausen (Speziallager)
    Brest
    Orscha
    RetschLag
    MinLag (Inta/Sonderlager Nr. 1)
    Suchobeswodnoje (UnschLag)
  • Weitere Dokumente:Hinweis: Für eine weitergehende Nutzung, zum Beispiel für eine Veröffentlichung, bedarf es der Zustimmung der Dokumentationsstelle Dresden. Bitte kontaktieren Sie uns dazu.
  • Identifikationsnr.:3420170

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